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13.05.2025 Schmerzhafte Begegnung
Beim Abendspiel der 50er gegen den haushohen Favoriten vom SV Adler Berlin keimte nur sehr kurz Hoffnung.
Ricos Pieketor in Minute 14 bringt einen bis zu diesem Zeitpunkt durchaus beachtlichen 1:1 Zwischenstand, doch dann tut es weh.
Adlers bester Mann, deren 9er, antwortet auf Ricos Treffer prompt mit dem 1:2 respektive 1:3 und dann zieht der SV bis zum 1:7 unaufhaltsam seine Kreise. Das schmerzt empfindlich unsere eitlen Fußballerseelen, denn wir sind immer, immer den berühmten Schritt zu spät und verlieren gefühlt jeden zweiten Ball.
Und dem Körper tut es auch weh, weil der Adler seine mächtigen Schwingen ziemlich robust ausführt. Andys geprellte Rippe und Willys geprellt/gebrochener Zeh sprechen eine deutliche Sprache.
Heile, heile Segen!
P.S. Mag es ein wenig die Seelen trösten, dass sich der KSV gestern mit einem Alterschnitt von Punkt 60 Jahren über den Platz bewegte, während die SV Kicker es auf einen frischen 55er Schnitt brachten;-)
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12.05.2025 Ole!
Ole, der uns schon am 21.03. völlig unerwartet und natürlich viel zu früh verlassen hat, wurde am letzten Mittwoch im kleinen Kreis von Familie, Freunden und Bekannten beigesetzt. Langjährige Gefährten wie Chicago, Sabine, Justus und Elmar gaben ihm dabei das letzte Geleit und hinterlegten im Namen des ganzen Vereins eine Gebinde mit Widmung.
Wann immer in Zukunft am Casino ein Grill angeworfen wird, werden viele uns zweimal hingucken, ob Ole da nicht steht, mit Grillzange und seinem typisch verschmitzten Lächeln. Wir werden ihn vermissen!
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10.05.2025 Der alte Mann und das Mehr
Die 40er des KSV besorgen es dem Favoriten vom BSV 1892 heute mit 5:3, was angesichts einer starken zweiten Halbzeit völlig verdient ist.
Man of the Match?
Micha, der als nomineller Rechtsverteidiger den KSV schon in den ersten Minuten auf die Siegerstraße bringt und damit seine Torpremiere für den KSV feiert? Nö!
Matthies, Verteidiger auf links, der eine blitzsaubere zweite Hälfte hinlegt, das 4:2 besorgt und somit seine dritte Bude in einer Woche? Nö!
Oder Maxe, der als souveräner letzter Mann den 9er zum 5:3 eiseskalt rechts reinschiebt? Nö!
Oder Glenn, der mit einer sensationeller Fußabwehr zwischenzeitlich die 3:2 Führung verteidigt? Nö!
Die Antwort gibt ein Märchen.
…es war einmal ein Fußballer, Berliner durch und durch, Neuköllner und geborener Stürmer obendrauf. Ein Typ der dieser Herkunft gemäß Fußball arbeiten aber auch den Zauberfuß geben kann. Ein Familienmensch, der sein Team mehr liebt als sich selbst und der sein Herz auf dem Platz lässt, wie man so schön sagt. Einer, dem du immer gerne den Ball gibst, der fintieren oder davonschleichen kann, der bei Bedarf aber auch mit Tempo vorbeigeht und kühl abschliesst.
Und da diesem alten Kämpen schon die tiefe Herbstsonne seiner Karriere ins trüber werdende Augenlicht scheint und der einst gebrochene Fuß wackelt und der lädierte Knöchel zwackelt und die Sehne ans Reißen denkt, da erfindet er sich zum 100. Mal neu und gibt sowohl seinen 50er Oldies als auch seinen jugendlichen 40er das Mehr an Energie und Zielstrebigkeit, welches sie siegen oder zumindest glänzen lässt.
Zwischen die vier Tore der letzten beiden Ü50 Spiele, streut er letzte Woche sagenhafte 5 Buden für den 40er Kindergarten. Und heute? Gegen mächtig drückende BSV Kicker macht er zwei Tore traumwandlerisch, Matthies 4:2 Bude ist zu 90% seine und den Strafstoß für Maxes 5:3 holt er raus, als täte er sonst nichts anderes…
…und wenn er nicht gestorben ist, dann….!
Es grüßt ein Verehrer!
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07.05.2025 Viel Wollen!
Gestern Abend beim schiedlichen 2:2 der KSV 50er gegen Heinersdorf zeigten beide Teams viel Biss und Wollen aber nicht immer das nötige Können, um das eigene Spiel vollends durchzubringen. Deshalb von Not gegen Elend zu sprechen, wäre jedoch zu hart, denn das Spiel war beachtlich taktisch geprägt und blieb spannend bis zum Schluss, siehe Bernds vergebener 100% in der letzten Minute, nach blitzschnell von Heiko ausgeführtem Freistoß.
Taktisch? Heinersdorf verlegt sich nach anfänglich reichlich bemühtem spielerischen Ansatz immer mehr aufs Kontern, wozu ihnen zu unserem Leidwesen in Gestalt des Sportsfreund Krummheuer ein ideal schneller und dribbelstarker Spieler zur Verfügung steht. Der KSV derweilen hält seinen spielerischen Ansatz, mit viel Ballbesitz und tiefem Einschnüren des Gegners, die volle Spieldauer bei. Allerdings fehlt bis weit in die zweite Hälfte das nötige Tempo, die zwingende Schärfe und Genauigkeit, um die mit 6 Mann mauernden Heinersdorfer zu überwinden.
Zunehmend besser gerät die zweite Halbzeit, wohl auch weil wir gegen den Ball auf Mann gegen Mann stellen und offensiv eine Art 2-2-2 spielen, wobei sich auch unsere letzte Verteidigungslinie fleißig vorne einschaltet – u.a. zu bestaunen bei etlichen Distanzschüssen von Rico und Andy- und die Box teils mit Ronen, Heiko, Willy und Bernd optimal besetzt wird.
Beachtlich dann immerhin, dass wir auch nach dem demotivierenden Innenpfosten-Innenpfosten Nichttreffer von Heiko und dem folgenden Nackenschlagkonter zum 1:2 nach eigener Ecke den Druck nochmals erhöhen können. Wie so oft, muss dann Willy für die Erlösung sorgen, wobei sich nach Abpfiff nicht abschließend klären lässt, ob die Bude zum 2:2 mehr Willys wuchtigem Fangschuss oder Ronens Fußspitzenverlängerung zuzurechnen ist. Na ja. Willy bekommt wohl zu Recht die Gutschrift, und sein Neuköllner Busenfreund Ronen gönnt ihm ohnhin jedes Tor doppelt und dreifach.
Schon nächsten Dienstag geht es weiter, diesmal gegen das Topteam der Adler aus Mariendorf. Ob uns dann Weckecks Bernte wieder zur Verfügung stehen wird? Gute Besserung Bernd!
Grüße vom anderen Bernd von seiner Fahrt mit dem RE 1 zwischen Berlin und Potsdam.
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05.05.2025 Karten Sport Verein Johannisthal
Der KSV mutierte mal wieder zum Karten-Sport-Verein!
Zwei Damen und neun Buben, die eher im Alter von älteren Herren sind, haben am 1. Mai in unserem Vereinsheim am Bruno-Bürgel-Weg alles auf 32 Karten gesetzt. Sie kamen zum traditionellen Skatturnier. Und um es gleich vorweg zu schreiben: Unser Vorsitzender Elmar Werner 1 hätte auf einer Gewerkschaftskundgebung garantiert eine bessere Figur gemacht, als am Tisch seiner Mitspieler. Er wurde mit 559 Punkten Letzter, bekam ein Glas Gurken und Kinderschokolade.
Sein Namensvetter, Elmar Werner 2, schaffte mehr als das Doppelte (1174 Punkte), wurde Dritter. Eigentlich müssten die beiden jetzt die Ziffern hinter ihrem Nachnamen tauschen.
Gespielt wurden zwei Runden an zwei Vierer- und einem Dreiertisch.
Seine Partner im Griff hatte Dieter. 1343 Punkte reichten für den Sieg, gefolgt von Martin „Rabe“ Schreier, der Gründer der Band „Stern-Combo Meißen“ (Weißes Gold), mit dem Silberrang (1254 Punkte).
Geglänzt hat auch Sabine! Erstens mit ihren 1151 Punkten (beste Frau mit dem fünften Rang) Zweitens mit ihrem kulinarischen Beitrag – leckerer Rindergulasch mit Klößen und selbstgesammelten Pilzen.
Natürlich gehörte zu diesem Karten-Nachmittag so manch frischgezapftes Budweiser. Hätten einige Skatbrüder davon etwas weniger getrunken, gäbe es jetzt bestimmt eine andere Ergebnisliste. Aber es ist wie es ist: Der Gemütlichkeit tat das keinen Abbruch.
Bleibt ein nachträgliches Prost auf die Organisatoren. 18, 20, zwo, vier – KSV wir lieben Dir!
Es grüßt Hartmut Kascha
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03.05.2025 Großes Halali in Hohenschönhausen. Spektakuläres 13:1 gegen BW!
Gestern Abend machte sich die Jugendvertretung des Kleinen Schützenvereins Johannisthal auf den Weg in die Nordostberliner Forsten zur fröhlichen Treibjagd. Mit dabei die Seniorenjadmeister Willy und Ronen, welche sich vom Juniorenvorsteher Mario diverses Jagdwild vor die Flinte führen ließen. Bei der Treibjagd assistierten sehr geschickt die Jungjäger der Untersektion „Großes M“, also Maxe, Matthies, Marco, Mari und Moppi und durften auch ein paar gelungene Fangschüsse setzen. Schlussendlich gelang dann sogar die Erlegung eines kapitalen Dreizehnenders, dessen Geweih demnächst wohl im Vereinshaus des KSV über dem Tresen hängen wird.
Einen sehr ruhigen Abend verbrachte im Übrigen der Jagdwächter Glenn, welcher nur eine kleinen Einschuss mit Bleischrot zu verzeichnen hatte.
Und hier das Jagdprotokoll:
Blattschuss Wildschwein und Rotwild:
Willy 5, Ronen 1
Blattschuss Fuchs und Hase:
Matthies 2, Marco 4, Moppi 1
Wir grüßen die erfolgreiche Jagdgesellschaft mit einem dreifach schmetternden
„Horrido, horrido, horrido!“
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30.04.2025 Unser Diplomaten-Cup in der Verbandspostille
… noch mehr Details unter Diplomaten-Cup
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20.04.2025 Justus Lencers Beerdigung
Es war eine sehr ergreifende und würdige Beerdigung. Die Kirche und die Wiese davor, waren knackend voll. Es waren sicher über 500 Leute da. Langhaar, Katrin und ich haben sich gemeinsam am offenen Grab mit Bodo Ramelow von Justus verabschiedet. Die Predigten von seiner Enkelin, dem Superintendenten, dem Linken Bürgermeister von Weimar und der Geschäftsführerin der Lebenshilfe Weimar/Apolda, die er gegründet hat, waren hervorragend. Vor allem die Worte der Enkelin sprachen mir aus dem Herzen. Er war eben ein besonderer Mensch.
Danach wurde noch zu einem Empfang in den Hof des Pfarrhauses geladen. Übrigens hervorragend organisiert. Wir trafen alte Weggefährten wie Martina und Ingolf Huhn, alle seine Kinder und Enkel und natürlich seine Frau Romi, die sich sehr und herzlich darüber freute, das wir gekommen waren.
Für uns war es wichtig und schön, dass wir uns von Justus verabschieden konnten.
Wir haben zusammen den 23. Psalm gebetet. Der beginnt „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Wenn man in das KSV Casino tritt, wird man mit diesem Wort begrüßt. Jetzt werden wir auch immer an Justus Lencer denken, wenn wir durch die Tür kommen. Die Zeiten sind nicht die besten, aber eine Beerdigung zu Ostern, von einem wunderbaren Menschen, wie Justus Lencer, kann und sollte Hoffnung, Zuversicht und Gottvertrauen bringen.
In diesem Sinne. Gottvertrauen und Bretter klauen, gibt bald ’ne schöne Laube, wie meine Oma immer gesagt hat.
Frohe Ostern.
Euer Elmar
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