KSV Aktuell



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26.04.2025 Tausendmal berührt…

… tausendmal ist nichts passiert, tausendundeine Nacht und es hat Zoooom gemacht!

Finally nach jahrelaaangem Anlauf und diesmal mit Ansage sowie hochverdient gewinnt das Team des Bundesinnenministerium im Windschatten des überragenden Boris Gehl den diesjährigen KSV Diplomaten Cup. Nur das KSV Team konnte den Ministeriellen ein 0:0 abtrotzen. Ansonsten sind sie unaufhaltsam durchmarschiert.

Ole‘, ole‘, ole‘, wir sind die Champions. Verdiente Sieger dürfen sich freuen. Gratulation!!! Boris Gehl sitzend mit Cupsieger-Torte vom Hauptsponsor Rainer Schwadtke (Dresdner Feinbäckerei) und sein Team.

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Prominente Besucher. Bezirksbürgermeister Oliver Igel, der Israelische Botschafter Ron Prosor und unser Lieblingssponsor Bäckermeister Rainer Schwadtke gaben sich die Ehre.

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Verbandspräsident Bernd Schultz schaute auch für einige Spiele vorbei.

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Im übrigen zeigte sich Seine Exzellenz der Botschafter Islands Auðunn Atlason (zweiter von rechts in hellblau) auch auf der Platte und spielte einen exzellenten Ball. Jedenfalls fand er sich auf der Shortlist für den „Besten Spieler des Turniers“.

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Und endlich die sicherlich verdienteste Ehrung. Werner Jurisch, der seit dem Gründungsjahr 1980 bis heute jeder unsere Druckaufträge allerbestens und sehr oft auch für null ouvert erledigt hat, ist nun Ehrenmitglied des Vereins. Es wurde auch höchste Zeit.

Werner wir lieben dir!

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Und wie schön ist das denn? Unsere Katrin Kaspar singt einige Hymnen der versammmelten Nationen. Hier die Marseillaise

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… die Israelische Hymne …

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… Britische …

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… Dänische …

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… und auch die Deutsche …

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Zum Turnierverlauf. Es war eine Freude endlich wieder ein Team ‚France‘ begrüßen zu können und als große ‚Neuerwerbung‘ ein Team ‚Nordic‘ mit Spieler*innen aus Schweden, Norwegen, Dänemark und Island. Als Dauergäste fanden sich die Briten, das Innenministerium, das Botschaftsteam Israels und immerhin zum zweitenmal das Ligateam von TuS Maccabi ein. Der KSV stellte in gewohnter Nomenklatur ein Allstarteam, welches seinem Namen nicht wirklich gerecht werden konnte, denn echte Stürmer wie Willy, Mario oder Daniel fehlten aus Gründen gänzlich und schmerzlich vermissten wir auch unseren Shooting Star Edgar. Die Bilanz der KSV Kicker war bis zum 4. Spiel ohne Niederlagen und mit 6 Punkten noch ordentlich, allerdings bei nur einem geschossenen Tor offensiv auch bedenklich. Die abschließenden zwei Niederlagen bei 1:3 Toren zogen dann leider den Stecker.

Die Zuschauenden sahen in Summe 21 Spiele von sieben Teams, die sich gegenseitig viel abverlangt haben, wobei sich schlussendlich die in allen Belangen um das berühmte Quäntchen stärkeren Innenministerialen durchsetzten.

Cool, dass sich Bernd Schultz als Verbandspräsident, Ron Prosor, der israelische Botschafter in Berlin und auch Bezirksbürgermeister Oliver Igel einige kurzweilige Stunden mit uns teilten. Welche Turnierveranstaltung in Berlin kann schon von solchem übergeordneten Interesse berichten?

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle allen Aktiven, dem superfleißigen Team um Sabine, den tollen Schirdamen, allen Gästen und den begleitenden Familienmitgliedern. Es war erneut ein wunderbares Fußballfest mit einem absolut verdienten Sieger.

P.S. Und da Eigenlob zum Glück nicht durch die digitalen Geräte stinkt, darf hier erzählt werden, dass Stevens und Berntes Coproduktion zum 1:0 über die Franzosen einen x Goal Wahrscheinlichkeitswert hatte, gegen den Leopold Querfelds Distanzkracher letzte Woche gegen Stuttgart noch wie ein echter 100 Prozenter wirkt. Bei Freistoß KSV tief in der eigenen Hälfte visiert Bernd auf Zuzwinkern des am linken Torpfosten kauernden Steve den rechten Pfosten an. Gewitzt springt Steven dort hin und verlängert Berntes Franz Beckenbauer Gedächtnisheber gekonnt mit einen Uwe Seeler Hinterkopflupfer hoch ins linke Eck. Der Rest ist Jubel… Wenn es doch nur so weiter gegangen wäre!

Bilder per Klick vergrößern:

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KSV Diplomaten-Cup, sponsored by:

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20.04.2025. Justus Lencers Beerdigung

Es war eine sehr ergreifende und würdige Beerdigung. Die Kirche und die Wiese davor, waren knackend voll. Es waren sicher über 500 Leute da. Langhaar, Katrin und ich haben sich gemeinsam am offenen Grab mit Bodo Ramelow von Justus verabschiedet. Die Predigten von seiner Enkelin, dem Superintendenten, dem Linken Bürgermeister von Weimar und der Geschäftsführerin der Lebenshilfe Weimar/Apolda, die er gegründet hat, waren hervorragend. Vor allem die Worte der Enkelin sprachen mir aus dem Herzen. Er war eben ein besonderer Mensch.


Danach wurde noch zu einem Empfang in den Hof des Pfarrhauses geladen. Übrigens hervorragend organisiert. Wir trafen alte Weggefährten wie Martina und Ingolf Huhn, alle seine Kinder und Enkel und natürlich seine Frau Romi, die sich sehr und herzlich darüber freute, das wir gekommen waren.

Für uns war es wichtig und schön, dass wir uns von Justus verabschieden konnten.

Wir haben zusammen den 23. Psalm gebetet. Der beginnt „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Wenn man in das KSV Casino tritt, wird man mit diesem Wort begrüßt. Jetzt werden wir auch immer an Justus Lencer denken, wenn wir durch die Tür kommen. Die Zeiten sind nicht die besten, aber eine Beerdigung zu Ostern, von einem wunderbaren Menschen, wie Justus Lencer, kann und sollte Hoffnung, Zuversicht und Gottvertrauen bringen.

In diesem Sinne. Gottvertrauen und Bretter klauen, gibt bald ’ne schöne Laube, wie meine Oma immer gesagt hat.

Frohe Ostern.

Euer Elmar 

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19.04.2025 Letzte Ausfahrt Ostern?!

Seit 15 Jahren lasst ihr mich an dieser Stelle in eurem Namen schreiben. Erlaubt ihr mir ein Wort zum Ostersonntag? Danke!

Vielleicht ist es gerade das Osterfest, welches uns drängender denn je das aktuelle Weltgeschehen zu Bedenken gibt.

Gott als höchste uns vermutete oder auch geglaubte Instanz, zugleich der Mensch wie du und ich gehen einen Opfergang, dem wir weltweit durch das medial permante Zeugnis unzähliger Vertreibungs-, Diffamierungs-, Gewalt- und Mordgeschichten im Sekundentakt zusehen und wie dem zum Trotz öffnet der Frühling die Pforten mit Ausblicken auf die neue Blüte, die Vermehrung und die Hoffnung auf Wiedergeburt und Erlösung.

Wobei letztere zumindest in der messianischen Verheißung ein uneingelöstes Versprechen bleibt, derer Erfüllung wahlweise die hoffnungsvoll Gläubigen harren oder worauf die Ungeduldigen und Zyniker mit aller Gewalt drängen. Hoffnungsvoll ist die Menschheit bislang vergebens, während die ungeduldigen Revolutionäre der Weltgeschichte, die Idealisten und weltweiten Sozialisten und Kommunisten und die Gläubigen der Selbstregulation des Marktes im Namen der Erlösung bislang manche Errungenschaft aber auch millionenfachen Mord zu verantworten haben.

Und es geht weiter. Nun sehen wir, dass alle Versprechen des Liberalismus, oder der Kräfte des freien Marktes und des Dorfwerdens der ganzen Welt sich je länger desto mehr der Allmacht des Kapitals beugen und dessen modernsten Helden, den wie Pilze wachsenden Despoten, Hand in Hand mit der Kaste der Oligarchen, deren ‚Freiheitsstreben‘ und Heilsversprechen bestenfalls die ihnen Gleichgesinnten meinen, wohl eher aber nur noch sich selbst, eine handvoll Superreiche und Supermächtige.

Diese arbeiten so ungeniert und unverhohlen wie noch nie, dümmlich beklatscht von mittlerweile der halben Weltbevölkerung, an nichts weniger als der de facto Abschaffung von solidarischer Menschlichkeit, wie wir sie erst in der jüngsten Weltgeschichte für uns entdeckt haben. Und mehr. Sie arbeiten an der Abschaffung der Menschheit, wie wir sie kennen.

Die Trumps, Putins, Musks, Thiels, Orbans, Erdogans, Weidels, Höckes und wie sie alle heißen steuern einen Zug mit vielen, vielen von Claqueuren proppevoll befüllten Waggons, die ungebremst das zu überrollen trachten, was wir freiheitliche Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Mitmenschlichkeit, Gleichberechtigung, Beteiligung, Religions- und Redefreieheit nennen und noch vieles mehr.

Wo bleibt die Verheißung des Frühlings, dessen diesjährig frühen Tage stattdessen einen überhitzten Sommer androhen und dessen versprochene Hochzeit des Artenreichtums und der Diversität zu einem Trauerzug des unaufhaltbaren Verlustes verkommt? Wo bleibt der Messias, das Eschaton oder/und die Vision einer Welt, von der wir noch glauben mögen, dass sie unseren Kindern und unseren Enkeln die Chance auf Existenz und glückliche Weitergabe ihrer Gene gibt?

Wer kann es noch richten, wer kann es noch wenden? Ich schaue in den Spiegel und sehe meine Gottesebenbildlichkeit, so es die ist, wie sie mir tief in die Augen schaut und dann auffordernd zuzwinkert. Wer, wenn nicht ich, wer, wenn nicht wir?

Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Justus Lencer, dem Björni und Elmar heute das letzte Geleit gegeben haben, wird das gewußt haben. Hören wir ihn noch sagen „Frohe Ostern?!“

Bernd

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15.04.2025 Justus Lencer

Ein wichtiger, wunderbarer, prägender Mensch ist gegangen,

Justus Lencer

Gestern erhielt ich die Nachricht, dass Justus Lencer am 12.4.2025 von uns gegangen ist. Justus wurde 86 Jahre alt. Ein stolzes Alter, aber einer wie Justus hätte mindestens 186 Jahre auf dieser Welt verbringen sollen. Er wird nicht nur mir fehlen, sondern auch seiner Familie, Freunden und Bekannten, der ganzen Region und darüber hinaus.

Justus habe ich kennengelernt, da war ich 16 Jahre alt, auf einer Rüstzeit in Wustrow. Einen wunderbaren Menschen habe ich dort in mein Herz geschlossen und er mich auch. Wir waren befreundet, bis vergangenen Samstag, als er von uns ging. 46 Jahre währte unsere Freundschaft.

Er hat mich immer auf meinen Weg begleitet. Er hat viel Anteil daran, dass ich Theologie studierte und er war und ist für mich ein großes Vorbild. Seine wunderbare, klar einfühlsame, tolerante und ich möchte sagen weise Art hat mich sehr geprägt und in meinem bisherigen Leben stets begleitet.  Das wird nun fehlen.

Vor 8 Wochen haben wir noch lange miteinander telefoniert, wie wir es oft getan haben. Es war ein toller Austausch wie immer und wir haben uns sehr herzlich verabschiedet. Zum letzten Mal, in großer Verbundenheit.

Auch der KSV war mit Justus in seiner Gründungs- und Frühphase sehr verbunden. Dass wir seit unserer Gründung jedes Jahr in das Rüstzeitheim nach Bad Berka gefahren sind, haben wir ihm zu verdanken. Er machte mir den ersten Kontakt zu Einheit Bad Berka, gegen die wir dann regelmäßig spielten. Auch wenn lange gefeiert wurde, so waren wir natürlich am Sonntag Morgen in seinem Gottesdienst, weil es sich einfach lohnte ihm zuzuhören.

Wir legten als KSV zweimal einen Kranz in der KZ Gedenkstätte Buchenwald nieder. Jeweils einmal vor und nach der Wende. Beide Male organisierte das Justus für uns. Besonders der Termin zu DDR Zeiten war nicht ohne. Die „Organe“ witterten schon wieder Gefahr, wenn ein kirchlicher Fußballverein ohne Verpflichtung und staatlicher Lenkung, aus freien Stücken und aus Überzeugung einen Kranz in Buchenwald niederlegen wollte. Es gäbe noch so viel zu erzählen über Justus. Wir werden es in den nächsten Wochen und darüber hinaus sicher tun. Vor allem die „alten“ KSVer, Langhaar, unser Justus, Fifi, Chicago und Gerald. Die ihn alle persönlich kennen und schätzen gelernt haben.

Heute früh rief mich Bodo Ramelow an, den ich über Justus kennen gelernt habe. Unsere beiden Lebenserfahrungen mit Justus waren sehr ähnlich und wir trauern zusammen um ihn.

Lieber Justus, du wirst mir und vielen anderen fehlen. Aber du bist in unseren Herzen, als ein großartiger Mensch, der du immer warst und bleiben wirst. Du hast sicher einen Ehrenplatz im Himmel, von dem aus du uns im Auge haben wirst und sicher wohlwollend unser irdisches Treiben weiterverfolgst.

Danke für die Zeit, die ich mit dir verbringen durfte. Du wirst mir fehlen.

Dein Elmar



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12.04.2025 Let’s have a party

Tausendfach beschwingter als unsere 40er Kicker zeigten sich heute folgende Damen. Sabine, Sabine und Unterhaltungschefin Heide im Vorspann der heutigen 60/70/8oer Party.

Hier mehr davon…

Heides legendäre Mottopartyreihe ist um eine tolle Episode reicher geworden. Farbenfroher denn je und die Beine flogen, dass sich auch unser alterwürdiges Casino in seine Jugend zurückversetzt fühlen durfte.

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12.04.2025 Müde bin ich Känguruh

Alles hat seinen Preis. Dem überragenden 8:3 (4 Tore Mario!) gestern Abend in der Unionliga ließen die Hollywoodhelden flankiert von den Oldies Rico, Glenn und Bernte heute ein 0:3 gegen Blankenburg folgen, welches ich mit den Attributen „müde und uninspiriert“ noch reichlich schönfärben würde.

Dass die Blankenburger sich mit drei Mann aus der 1. Mannschaft aufhübschten, kann dafür nicht als Ausrede gelten, denn auch die spielten nicht die Sterne vom Himmel. Wir kickten vielmehr wie mit Zentnerkugeln am Bein. In der Verfassung hätten wir neun von zehn Kreisligabegegnungen verloren.

Bedauerlich, bedauerlich….

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01.04.2025 Ole!

Ole, wie wir ihn kannten und sehr mochten. Stets freundlich wohlgemut und wenn wir ihn brauchten, war er unser Maitre de Grill oder sonstwie bei KSV Turnieren und Veranstaltungen zur Hand. Mit kaum 65 Jahren ging sein Leben am 21.03. ganz unerwartet zu Ende.

Ole wir vermissen dich!

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