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07.12.2025 Ergebnissport #2
Beim Auswärtskick gegen Italia stimmt für die KSV 40er, die ohne Auswechseloption auflaufen, bis auf das Ergebnis sehr vieles, aber eben nicht alles.
Die ersten Minuten sind leider eine kleine Blaupause des gestrigen 50er Spiels. Die 40er verschlafen den Start, spielen einige unnötige Bälle in des Gegners Fuß und gehen ohne Not zu früh drauf. Die Quittung sind unnötige Gegentore. Doch dann gibt es ein kurzes sich Schütteln und der KSV schließt mit drei schönen Treffern zügig auf. Beim ersten Tor macht Bernd den Trimmel und zwirbelt die Kugel über rechts auf Mario alias Doekhi. Kurz darauf mimt Daniel den Kane und drischt den Ball mit 128 km/h flach ins Eck. Bude drei erledigt wiederum Mario nach Steckpass von Maxe und schöner Einzelleistung.
Danach entwickelt sich beim Spielstand 4:3 pro Italia bis kurz vor Abpfiff ein sehr munteres Ringen, Stirn an Stirn. Italia kann 5fach von der Bank nachlegen und versucht den KSV zu zermürben. Die furiosen 7 des KSV denken aber gar nicht an Aufgabe, spielen vielmehr munter auf und haben sogar die deutlichen besseren Chancen. Sie finden aber im gegnerischen Keeper ihren Meister und auch im Schiri… Die Verweise auf seine 2. Liga Schirikarriere unterlegt er leider nicht mit Leistung. Kurz nachdem Mario das 3:4 macht, wird er kurz vor dem Tor vom stürzenden Verteidiger per Hand von den Beinen geholt. Pfiff? Nö!
In der zweiten Hälfte übersieht der Schiri zweimal, dass ein Italia Verteidiger mit den Händen seinen Kopf schützen will und dabei an den Ball geht. Pfiff? Nö!
So um drei 9 Meter gebracht, machen wir zum Schluss völlig auf und kassieren noch den 5:3 Nackenschlag.
Blöd gelaufen, sehr blöd. Es war mehr drin. Trust the process. Die Ergebnisse werden kommen.
Ein Bernte, der seine 40er so liebt wie seine 50er und natürlich den ewigen KSV
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07.12.2025 Expected Goals verhext!
8:0 Waterloo der 50er bei den Franziskanerbrüdern in Kreuzberg! Was war da los?
Eine Erklärungsversuch lautet, dass die Franziskaner ein frommes Leben führen, so dass ihnen der Nikolaus gerne 8 Geschenke in die frischgeputzten Stiefel gelegt hat, während er den unartigen KSV Bengels die Rute hat schmecken lassen.
Andere verweisen auf Altersmüdigkeit, denn die 50er sind schon in Ihrem 8. Jahr unterwegs und personell seitdem wenige verändert. Manches Bein kann eben nicht mehr so behände wie vor Jahren.
Wiederum andere jammern der Oberschöneweider Flügelzange bestehend aus Gerald rechts und Justus links hinterher, die in früheren Jahren vielen Stürmern wahlweise den Zahn ziehen, die Schienbeine polieren oder das Gesäß versohlen konnte. Aber immerhin zeigte Gerald gestern ein defensiv tadelloses 20 Minuten Comeback mit gewohnt mutigen Tacklings und auch Justus drohte nach Abpfiff seinen kläglich versagenden Bros mit Rückkehr auf den Platz….
Oder leiden wir gerade unter einer mysteriösen Verzauberung der Xgoal Werte? Derweilen unser Torverhältnis jeweils an den falschen Enden gegen 0 bzw. unendlich strebt, verballern wir vorne in nie dagewesener Art und Weise nahezu alle Chancen, während unsere Gegner selbst aus Xgoal 0,0 noch fünf Buden pressen können. So zu sehen gestern in den ersten 15 Minuten. Alles was die Franziskaner tun müssen, ist vorne drauf gehen und irgendwie, von irgendwo schießen. Den Rest besorgen wir selbst mit einer Kakophonie von desaströsen Fehlpässen und-entscheidungen, die in der Geschichte der KSV Oldies ihresgleichen sucht.
Andersherum kann unsere Sturmabteilung noch so viel Wind verursachen, spätestens auf des Gegners Torlinie pustet es uns den Ball bei 12 Beaufort in die falsche Richtung. Das Bild ist immer das gleiche: Gegen Marzahn hatten wir 5 Riesen auf dem Fuß, inklusive Scheiß Innenpfosten. Das gleiche bei Dersimspor, wo wir nach 15 Minuten 4:0 hätten führen müssen und auch gestern waren drei, vier Tore mindestens in Reichweite. Ergebnis aller Mühe: Kein Tor, null, nix, niente!
So! Wer schwingt nun den Zauberstab und hebt den Xfluch auf?
P.S.
Wenigstens einen wird die Misere freuen. Langhaar. Wenn es so weiter geht, wird ihn Willy frühestens 2045 in der ewigen Torschützenliste überholen.
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30.11.2025 Ergebnissport?
An all‘ die herzlos materialistischen Nichtromantiker da draußen, die beim endlosen Fußballhighlightsgegucke auf Youtube, Dazn, Sky und Co. vergessen haben, worum es beim Rennen um den Ball auf dem grünen Rasen geht. Nur um Ergebnisse? Vergesst es!
Gestern Mittag 14:04 Uhr Ortszeit. Als Sergej abpfeift, heißt es 3:7 beim Spiel KSV versus Srbija. Srbija jubelt und KSV weint? Keineswegs! Denn nach 60 Minuten plus Overtime ehrlichster Arbeit auf triefnass tiefem, echten Rasen sieht man 18 Altherrenkicker in ihren besten Jahren keuchend, dampfend, schwitzend aber vor allem unisono zufrieden zu den Kabinen humpeln, in Trikots, für deren Reinigung Spee oder Ariel allein nicht reichen werden. Und alle, na gut fast alle, hätten aus dem Stand geschworen, dass der Spielstand zweitrangig wäre.
Denn Fußball ist Team und Solidarität und Kameradschaft, „Zusammen gewinnen wir, zusammen verlieren wir!“ Fußball ist ackern, kämpfen, kratzen, beißen, Körper gegen Körper mit allem was da ist, meist bis an Grenzen manchmal aber auch darüber hinaus. Fußball ist gelebte Kreativität, ist Zocken und Schnicksen, ist Bananenflanken und Vorbeistreicheln, ist Pässe in die Tiefen des Raumes, ist Taktik mal wie aus einem Guss und Sekunden später völlig neu aus dem Momentum geboren. Fußball ist Trashtalk, und Joketalk und ja auch Lovetalk, ist sich Stirn an Stirn anschreien und mehr als nur die Meinung sagen, ist aber auch anfeuern, jede gelungene Aktion des anderen feiern, ist Applaus und Jubel. Und Fußball ist Liebe zu den eigenen Farben, die viel weiter trägt als Siege und Meisterschaften je vermögen.
Was war da also gestern los? Der KSV in Leichtgewichtversion und in nie dagewesener Last Minute Konstellation stellt sich einer Eintonnen-Fleisch-, Knochen-, Muskelmaschinerie namens Srbija II, bei der wie gut geölt ein Rädchen ins andere greift, die zudem einen Mister Unstoppable aufbietet, der wie ein Doppelklon aus Nick Woltemate und Didier Drogba daherkommt. Jener Sportsfreund Samardzic, der 4 Buden macht und zwei auflegt, ist jedenfalls an allem beteiligt, was gefährlich auf Glenn zurollt. Zig mal bittet er zum Tanz, fast immer mit besserem Ende für ihn, effektiv und elegant und im Ernstfall mit der Wucht eines Elefant. Beeindruckend.
Und der KSV? Wie gesagt, wir mussten uns erstmal finden. So verstolpern wir die ersten fünfzehn Minuten, fressen uns dann aber in die Partie und zocken uns zu einer munteren Reihe von Hochkarätern. Bam, bam! Den O:3 Pausenstand kontern Matthies und Marco höchst sehenswert. Lupfer Micha, Lupfer Matthies Bam! Dann Steckpass Maxe, Kopf und Kragen Fallrückzieher von Mario und Strich von Marco im Nachsetzen Bam: 2:3. Anschluss in drei Minuten. Da ist also was drin. Das zeigt später auch Micha mit Tänzchen auf der Grundlinie und Vorlage für Maxe, den es hinten nicht mehr hält. Geschuldet ihrer Übermacht zieht uns Srbija schlussendlich doch den Zahn.
War mehr drin? Na klar. Marco, der das bitte nicht als Vorwurf lesen soll, hätte sich gestern berühmt schießen können. Viermal findet er sich quasi allein mit Ball am rechten Pfosten und scheitert am Zeitdruck oder dem guten Gästekeeper. Na und? Geschi…. drauf! Hat Spaß gemacht und weiter so, Siege kommen dann von allein.
Euer Bernd
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18.11.2025 Rom reloaded
Mittlerweile sollten es die Spatzen vom Dach pfeifen. Der KSV macht Ernst mit „Vatikan Cup – Volume III“. Elmar und Sabines‘ Planungen, die bislang weitgehend leise und tastend vorangingen, haben den Status „in der Pipeline“ hinter sich gelassen. Schon beginnen die Arbeiten an der Startrampe und während im Hangar fleißig an der Rakete gebaut wird, üben einige bekannte Reisgefährt*innen schon fleißig am Kennedy Space Center und im Kosmodrom Baikonur: So z.B. Heike Sicconi vom Dom Radio, nebst zusätzlicher Romkorrespondentin, Svenne Beuckert, Thomas Raddatz, Franka Trenz, Sascha Dühring von Intersport Olympia und sein Sohn Jayden and so on, and so on…

Hier Ailton und Kevin Kuranyi, die für uns den hoffentlich neu verlegten Rasen am „Centro Sportivo – Pius XI“ testen. Schon fast unsere zweite Heimat…
Holt eure Raumanzüge, gerne auch die Romanzüge aus dem Schrank, prüft alle Nähte und den guten Sitz, poliert die Stiefel und ab ins Höhentraining, all das. Rom wir kommen!!!
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